„Ich biete Künstlern ein Forum, sich und ihre Kunst zu präsentieren.“
September 2013
Horst Werner
Leiter der Fabrik der Künste, Hamburg
Seit wann gibt es die Fabrik der Künste, und was hat Sie motiviert, diese zu gründen?
Die Fabrik der Künste existiert seit 2007. Während meiner Zeit als Unternehmer studierte ich Literaturwissenschaften, Philosophie und Kunstgeschichte. Mein persönliches Interesse an Kunst und Kultur war auch der Beweggrund, ein Ausstellungsforum zu gründen, in dem vielfältige künstlerische Veranstaltungen stattfinden sollten.
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Welche Herangehensweise gibt es bei der Auswahl der ausgestellten Künstler?
Die Fabrik der Künste fokussiert sich auf Ausstellungen namhafter internationaler, aber auch junger noch unbekannter Künstler. Neben den eigenen Projekten bietet sie zahlreichen Künstlern und Kulturschaffenden ein Forum, ihre eigenen Veranstaltungen zu organisieren und sich und ihre Kunst zu präsentieren. Darüber hinaus ist das Thema Illustration und Design ein Schwerpunkt, in dessen Rahmen die Fabrik der Künste eng mit der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg zusammenarbeitet.
Welche Wirkung kann Kunst, die in Unternehmen hängt, Ihrer Meinung nach mit Blick auf Mitarbeiter sowie auf Kunden erzielen?
Kunst kann durch ihre dekorative Bedeutung maßgeblich dazu beitragen, ein angenehmes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich sowohl Mitarbeiter als auch Kunden wohl fühlen. Darüber hinaus können Mitarbeiter auf diese Weise an das Thema Kunst herangeführt und dafür sensibilisiert werden.
Wie kann man noch mehr Unternehmen in Hamburg dazu animieren, sich kulturell zu engagieren?
Unternehmen könnten sich über die Möglichkeit eines Sponsorings mit dem Thema Kunst beschäftigen und engagieren. Sie haben so die Chance, sich über diesen Weg öffentlich zu präsentieren.
Sie sind Teilnehmer bei „add art“ und stellen Werke des Künstlers Rudi Kargus aus. Was macht den Künstler interessant?
Aus dem Schatten der Karriere als Profifußballer und damit als „Person des öffentlichen Interesses“ einiges an Prominenz erworben zu haben, und sich dann komplett der Malerei zu verschreiben, macht den Künstler Rudi Kargus authentisch. In der Ausstellung lässt sich dem Künstler in seinem „zweiten Leben“ begegnen.
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